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1372. Dec. 1. Brieg.

crast. b. Andr.

Joh. Grunow der Pfeifer verpflicbtet sich bei seinem Leben, Niemanden von der Verwandschaft seiner Frau anzufeinden, deswegen, weil er auf deren Antrag suf 100 J. und 1 Tag (d. h. für immer vergl. Grimm, Rechtsalterth. Einl. S. 225) aus der Stadt verbannt und alles Erbrechtes von deren Gute verlustig erklärt worden war, mit Rücksicht darauf, dass er seine Frau gegenden Willen ihrer Verwandten entführt u. entehrt hatte.

Brg. Stadtb. I. 58.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.